Sprache und Sprechen zu lernen gehört zur Entwicklung jedes Kindes dazu. Dabei ist der Spracherwerb so individuell wie unsere Kinder selber. Während der eine aus den ersten Lauten bereits die ersten Wörter formt, werden die Eltern der anderen von den ersten Wörter überrascht.
Essen und Trinken begleiten jedes Kind von Geburt an. Zuerst sind Kinder noch sehr auf ihre Eltern angewiesen. Nach und nach wird jedoch alles in den Mund genommen, darauf rumgekaut und Essbares auch geschluckt.
Doch was mache ich, wenn mein Kind das nicht alleine schafft?
In unseren Therapieräumen unterstützen wir sie und ihr Kind bei:
Frühe kommunikative und sprachliche Entwicklungsstörungen
- Kleinkinder, die wenig bis keinen Blickkontakt aufbauen
-Kleinkinder, die mit dem Hören und der auditiven Verarbeitung Schwierigkeiten haben
-Kleinkinder, die nicht oder nur sehr wenig brabbeln
Lexikalische Störungen
-Kinder, die mit 2.Jahren weniger als 50 Wörter sprechen und diese nicht miteinander kombinieren
-Kinder und Jugendliche, die ihren Wortschatz nicht altersgerecht entwickeln
-Kinder und Jugendliche, die häufig nach dem richtigen Wort suchen oder neue Wörter erfinden
Artikulationsstörungen
-Kinder und Jugendliche, die bestimmte Buchstaben ersetzten oder weglassen (z.B. Tatze statt Katze, oller statt Roller)
-Kinder und Jugendliche, die bestimmte Laute nicht physiologisch bilden (z.B. Lispeln)
Verbale Entwicklungsdyspraxie
-Kinder und Jugendliche, die Schwierigkeiten in der Planung, der Koordinierung und der Programmierung von Sprechbewegungen haben.
Dysgrammatismus
-Kinder und Jugendliche, die Satzteile vertauschen oder vergessen
-Kinder, die älter als 3 Jahre sind und das Verb nicht an der 2. Stelle im Satz steht
-Kinder und Jugendliche, die Probleme haben den korrekten Kasus zu formulieren (z.B. Der Mann trägt der Apfel)
-Kinder und Jugendliche, die verschiedene Satzstrukturen nicht verstehen (z.B. das Kind zeigt „Der Junge küsst die Frau.“, obwohl sie gesagt haben „Der Junge wird von der Frau geküsst.“)
Redeflussstörungen
-Kinder und Jugendliche, die am Ende von Sätzen oder von Satzteilen Buchstaben auslassen oder verschlucken (Poltern)
-Kinder und Jugendliche, die beim Sprechen stecken bleiben, Worte, Silben oder Laute wiederholt oder diese in die Länge zieht (Stottern)
Myofunktionelle Störungen
-Kinder und Jugendliche, deren Zunge immer zwischen den Zähnen liegt
-Kinder und Jugendliche, die immer mit offenem Mund dasitzen
-Kinder und Jugendliche, die beim Schlucken immer mit der Zunge gegen die Zähne drücken
Orale Restriktionen
-Säuglinge, Kleinkinder und Kinder, die beim Stillen oder beim Trinken aus der Flasche Probleme haben
-Säuglinge, Kleinkinder und Kinder, die oft einen offenen Mund haben, auch beim schlafen
Fütter- und Essstörungen
-Säuglinge, Kleinkinder, Kinder und Jugendliche, bei denen die Nahrungsaufnahme länger als 45 Minuten dauert
-Säuglinge, Kleinkinder, Kinder und Jugendliche, die einen sehr geringen Ernährungszustand haben
-Säuglinge, Kleinkinder, Kinder und Jugendliche, die das Essen verweigern oder sich Essen raussuchen („Peake Eater“)
Trachealkanülenmanagement
-Säuglinge und Kleinkinder, die mit einer Trachealkanüle versorgt sind und das Sprechen lernen sollen
-Säuglinge und Kleinkinder, die versorgt sind mit Trachealkanüle und eine Kommunikation mit der Umgebung angebahnt werden soll
-Kleinkinder, bei denen die Entfernung der Trachealkanüle ansteht